Turmopfer

Webobjekt aus Seide, Baumwolle, Hanf und Leinen | 2014

webstück kunst raumobjekt leinen turmopfer schach

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Bei diesem künstlerischen Webobjekt handelt es sich um eine Interpretation eines sehr berühmten Profi – Schachturnier in Wijk aan Zee im Jahre 1999. Im dargestellten Spiel traten der amtierende Welmeister Gary Kasparow (weiß) gegen Veselin Topalow (schwarz) an. Das Spiel trat durch seine besondere Schönheit der kompinierten Züge, im Zentrum Kasparows Tumopfer, in die Geschichte ein. Sie verdient einen Platz im Louvre“ schrieb Larry Christiansen in seinem Buch Storming The Barricades, Lubomir Kavalek nannte sie in seiner Kolumne in der Washington Post (Ausgabe 1. Februar 1999) „die faszinierendste Partie, die jemals gespielt wurde.“ Kasparow selbst bezeichnete diese Partie 2005 als die beste Partie, die er je gespielt habe. (https://de.wikipedia.org/wiki/Kasparow_%E2%80%93_Topalow,_Wijk_aan_Zee_1999)

In dieser Arbeit wurde die empfundene Schönheit der Spielzüge in ein gewebtes Objekt übernommen, indem die chronologische Abfolge des weißen Spiels (Kasparow) räumlich dargestellt, wurde. Für die jeweiligen Figuren wurden unterschiedliche Garne und Materialien verwendet und kombiniert sowie eine eigen Formensprache gefunden. Dabei bezog man sich unter anderem auf historische Schachvarianten. Die gesamte Arbeit entspricht dem Grundriss eines Kegels. Die Kette besteht aus Leinenfäden.

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